Die Show ist zu Ende.
Der Vorhang ist gefallen.
Du kannst nun aufhören zu schauspielern.
Dein Engagement ist beendet.
Du kannst nach Hause gehen.
Es gibt keinen Zwang mehr fürs Theater.
Das einzige was daran traurig ist, ist dass die Bühne mein Leben war….
Das einzige, was daran traurig ist, ist daß die Bühne mein Leben war…hab mich fallen lassen…bin wieder aufgestanden…konnte keinen Traum, keinen Trost für mich einfangen…und als meine Tränen versiegten, war mir, als spräche meine Seele…
Hab das Glück nicht gefunden, um meine Seele zu heilen,
Bin die falschen Wege wohl gegangen, hab mich einfach verlaufen……….
In mir das Gefühl, meinen Schutzengel verloren zu haben,
Treibe ich stets der Nacht entgegen…ohne ein erkennbares Ziel,
Lasse Stunden, Tage, Wochen vergeh´n, suche immer noch…….
Es ist still geworden, in mir, um mich herum – abseits gesellschaftlicher Norm,
Möchte oftmals nicht mehr gefunden werden…..
Ist das die „Müdigkeit“ im Alter ohne eigentlichen Grund?
Die natürliche Abkehr von all den Dingen, die keinen Sinn mehr machen?
Oder nur die Wandlung der inneren Balance, neue Wege zu gehen,
Indem man Vertrautes beiseite legt…nur noch dem „Ich“ gehorcht,
Und „Eins“ wird mit den wahren Bedürfnissen, die im Innern schlummern,
Dabei zu spät erkennt, daß „Glück“ schon das bisherige Leben war.
Bleiben schließlich nur noch die Träume, um meine Seele zu heilen,
Und werde Wege gehen, ohne mich noch einmal zu verlaufen,
Weil ohne erkennbares Ziel, verlaufen nicht mehr möglich ist,
Werfe mich der Nacht entgegen, verlange nicht mehr viel……..
Genieße jetzt Stunden, Tage, Wochen…und suche immer noch,
Bin offen, verletzbar, abwehrend…gleichsam ohnmächtig vor Scham,
Muß nicht mehr gefunden werden……….,
Verlange nicht mehr erlebbare Tiefe…wie ich sie einst fand,
Fühle mich treiben, verdränge den Sinn…will wieder lachen,
Und verliere dennoch oft den Mut, die Realität zu sehen,
Bin ich verloren – so sei der Traum meine letzte Zuflucht,
Könnte sich eine fremde Seele nur einmal wirklich um mich kümmern,
Gäbe ich mich ganz…für ein letztes Mal…wäre ganz „Ich“…wie ich einst war.