Ich habe keinen Bock mehr auf diese Negativität

Es kotzt mich so an. Ich habe die Schnauze voll, ich steige aus. Ich habe keine Lust mehr auf all diese Negativität. Auf das ständige Verurteilen und nur auf Defizite gucken. Nein, nicht gucken, auf das Lauern darauf! Ich steig aus aus diesem Karussell der Negativität. Aus dem Karussell der schlechten Laune. Ich brauche das nicht. Ich muss nicht runter gucken auf Andere, um mich größer, besser, stärker zu fühlen. Schluss damit.

Und ich habe auch die Schnauze voll davon mich ständig zu erklären. Ich muss mich nicht gegen Vorurteile und vorgefertigte Schubladenmeinungen verteidigen. Ich habe genug davon mir ständig sagen zu lassen, was ich angeblich denke, fühle, mache und warum. Mir reichts mit den ständigen Vorhaltungen, oft getarnt unter angeblichem Humor. Mir reichts. Schluss damit!

Ständig andere Menschen angreifen, ständig sie verurteilen, sei es aufgrund ihrer Art, ihrem Auftreten, ihrem Mutterdasein, ihrem Körper, ihrer Meinung, ihrer Freunde, ihrem Alltag, ihren angeblichen Meinungen oder angeblicher Doppelmoral. Es gibt nichts, was nicht verurteilt wird. Das macht doch keine Lebensfreude. Das ist doch ignorant, intolerant und eigentlich nur zum Fremdschämen.

Ich mache Schluss damit. Ich will nicht, dass das auf mich abfärbt. Ich ziehe jetzt Grenzen. Knallharte. Ich sage NEIN.

© johnhain / pixabay.de

Anfangs hielt ich noch den Spiegel vor. Doch da wurde es richtig persönlich und brachte noch mehr Negativität und drauf kloppen hervor. Veränderungen sind nicht zu erwarten. Einsicht funkelt nirgends am Horizont. Den Weihnachtsmann zu treffen wäre wahrscheinlicher als eine Veränderung zu erwarten.

Daher ziehe ich Grenzen. Ich mache Schluss. Ich steige aus dem Spiel aus. Ich spiele nicht mehr mit. Ich höre nicht mehr nur stumm zu und nicke ab und denke mir meinen Teil. Nein, es reicht. Ich will diese eingeengte Sicht nicht mehr. Mein Schweigen wurde stets als Zustimmung gewertet. Das kann ich nicht mehr verantworten.

Bestimmt wird mir bald vorgehalten, dass ich mich verändert habe. Mag sein, dass es so erscheint. Doch eigentlich kehrte ich nur zurück zu meinen Wurzeln. Meinem echten Ich voller Positivität.

Alle Menschen sind wertvoll. Keiner ist perfekt. Es kommt doch auf den Kern an. Manche machen Fehler, unter bester Absicht. Todessünden gibt es weiterhin, die ich verurteile. Aber nicht diesen Kleinscheiß, wie ich in den letzten Jahren sah und im Umfeld erlebte. Ende aus Micky Maus. Ich steig aus. Wertschätzen statt alle zu verachten ist ein friedvollerer Weg.

Ich will wieder die Kleinigkeiten sehen und lächeln. Ich will wieder die schönen Dinge erkennen und feiern. Ich will wieder über Dinge mich unterhalten, die begeistern und voller Schönheit sind. Ohne mich zu verteidigen, ohne ständig zu hören, wovon ich keine Ahnung hätte und wie falsch ich mich verhalten würde und ständig Unterstellungen meiner Absichten zu widersprechen, ohne dass mir auch nur ein Funken geglaubt wird.

Ich steig aus aus der Negativität und begebe mich in die Positivität und Toleranzzone. Da wo ich herkomme, da wo ich hingehöre, da wo ich mich wohlfühle, weil ich da einfach bin und sein kann. Einfach ich. Und die Negativität mit all ihren Angriffen kann mich am Arsch lecken….

Jawohl.

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